2013

Gärten

Insbesondere der hintere Schlossgarten wurde 2014 einer umfangreichen weiteren Bearbeitung unterzogen. Das war auch dringend nötig, war er doch im Laufe der letzten Jahre zum Materiallager geworden und zugestellt mit Tonnen von Steinen, Balken, Zeug, das dort langfristig nicht verbleiben konnte und sollte.

Bei der Umgestaltung haben wir uns natürlich an die bestehenden Pläne des Gartenbauunternehmens Philipp Uphoff aus Worpswede gehalten. Diese Gartenpläne sind seiner Zeit auch mit der Denkmalpflege abgestimmt worden und bedurften nun bei der Ausführung nur geringfügiger Modifikationen, um Anpassungen an die vorgefundenen Realitäten vorzunehmen.

Entsprechend haben wir im Verlaufe des Spätsommers 2014, von Juli bis Oktober, folgende Arbeiten durchgeführt:

  • Anlage der hinteren Pflaster-Steinplatten-Fläche und Verwendung sämtlicher Reste von Plattenmaterial, das im Schlossareal aufgefunden worden waren und keiner weiteren Bestimmung in den Gebäuden harrte, vorgesehen als Sitzplatz später einmal mit der Westsonne am Spätnachmittag
  • Anlage der wassergebundenen, feinen Kiesdecke entlang der sieben, die Mauer begleitenden, Platanen
  • Anlage der Pflasterflächen als Zuwegung vom inneren Burghof Richtung Norden zum Vogelsang Eingang
  • Vervollständigung der Treppenanlage zum Vogelsang und der beiden kleineren Rasenflächen links und rechts davon vor dem Vogelsang bzw. dem Gülich
  • Erbohren eines über 70 m tiefen Brunnens zur Förderung von Grundwasser für Zwecke der Gartenbewässerung, vorgenommen durch die Firma Erdbohr Wesel. Ein heikles Unterfangen – denn im kantigen Material der Gesteinskuppe verfing sich beim Zurückziehen der Schutzverrohrung selbige in 20 m Tiefe – und konnte nicht mehr geborgen werden. Der Brunnen funktioniert angeblich trotzdem und wird auf Dauer sicher segensreich sein.
  • Anlage der ersten Teilstrecke der wasserführenden, offenen Rinne vom hinteren Garten nach vorne Richtung Schlosstordurchfahrt
  • Anlage der als Sichtschutz zur Trennung zwischen privatem und gewerblichen Bereich dienenden Eibenhecke, die dort nun anwachsen soll
  • Aufgrund des nassen Oktobers konnte die eigentlich vorgesehene Einbringung von Rasen im Inneren nicht mehr stattfinden und ist auf das Frühjahr zu verschieben.